Es ist nicht ungewöhnlich und zunächst einmal auch kein Grund zur Sorge, wenn sich ein Hund seine Pfoten leckt. Tritt diese Verhaltensweise jedoch häufiger auf, sollten Sie sie keinesfalls ignorieren. Denn zum einen kann das Pfotenlecken auf ein gesundheitliches Problem hindeuten und zum anderen kann es dadurch zu zusätzlichen Schädigungen an den Pfoten des Vierbeiners kommen.
Welche Ursachen es haben kann, wenn sich Ihr Hund ständig die Pfoten leckt und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie im Folgenden.
Grasmilben leben in erster Linie im Gras. Ihre Larven können Tiere wie Hunde befallen, was bei betroffenen Vierbeinern insbesondere zu einem starken Juckreiz führt. Da sich die lästigen Parasiten unter anderem auch gerne zwischen den Zehen niederlassen, ist es keine Seltenheit, dass sich Hunde aufgrund eines Befalls mit Grasmilben ihre Pfoten lecken.
Obwohl Grasmilben im Vergleich zu anderen Milbenarten relativ harmlos sind und nach derzeitigem Kenntnisstand auch keine Krankheiten übertragen, ist der durch sie ausgelöste Juckreiz ausgesprochen unangenehm.
Um einem Befall in den Sommermonaten vorzubeugen, empfehlen wir die Nutzung von Bellfor Anti-Grasmilben Spray, das ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht und daher besonders hautschonend ist.
Im Gegensatz zu Ihnen trägt Ihr Hund auch im Freien keine Schuhe. Dementsprechend kann es immer wieder einmal vorkommen, dass sich ein kleiner Fremdkörper in die Haut an seinen Pfoten bohrt und dort Schmerzen und Juckreiz verursacht.
In diesem Fall wird Ihr Vierbeiner natürlich versuchen, den Fremdkörper, beziehungsweise die durch ihn verursachten Beschwerden an seinen Pfoten zu beseitigen. Wenn sich Ihr Hund nach dem Gassigehen auf einmal auffällig an einer seiner Pfoten leckt, ist es daher sinnvoll, einen Blick darauf zu werfen.
In den meisten Fällen lassen sich vorhandene Fremdkörper problemlos mit einer Pinzette entfernen. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie aber selbstverständlich auch einen Tierarzt um Hilfe bitten.
Bei Hunden mit langem Fell gestaltet sich die Pflege des Haarkleids oft ziemlich aufwendig. Erfahrungsgemäß vernachlässigen viele Halter dabei leider die Haare an den Pfoten ihres Hundes, sodass es dort mitunter zu Verfilzungen kommen kann.
Diese können durchaus zu Entzündungen und Schmerzen führen, was sich dann unter anderem dadurch bemerkbar macht, dass sich Ihr Hund ständig an seinen Pfoten leckt. Um das bei Ihrem langhaarigen Vierbeiner zu vermeiden, sollten Sie das Fell an seinen Pfoten von Zeit zu Zeit kürzen.
Es ist ganz normal, dass sich auf der Haut von Hunden geringe Mengen des Hefepilzes Malassezia pachydermatis befinden. Solange das Immunsystem Ihres Vierbeiners intakt ist, verursacht das keine Probleme. Bei geschwächten Tieren kann es jedoch vorkommen, dass sich die Hefepilze übermäßig vermehren und unter anderem Ohrenentzündungen und Juckreiz an den Pfoten auslösen.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass sich Ihr Hund aufgrund einer Hefepilzinfektion an seinen Pfoten leckt, sollten Sie sich an einen Tierarzt wenden. Dieser kann nach den möglichen Ursachen suchen und Ihnen bei der Behandlung der Beschwerden helfen.
Neben Hefepilzen können bisweilen auch hochansteckende Hautpilze bei Hunden für den Juckreiz an den Pfoten verantwortlich sein. Zu den typischen Anzeichen zählen neben Juckreiz auch kreisrunde, kahle Stellen. Da die Pilzsporen auch auf Menschen übertragen werden können, ist eine zeitnahe und gewissenhafte Behandlung in diesem Fall besonders wichtig.
Erfahrungsgemäß kann bei Hunden eine Futtermittelunverträglichkeit einen Pilzbefall begünstigen. In diesem Fall empfehlen wir einen Wechsel zu unserem hypoallergenen Hundefutter auf Insektenbasis. In Kombination mit einer Nahrungsergänzung mit Bellfor Nierenkraft lassen sich die Beschwerden und damit auch das dadurch verursachte Lecken an den Pfoten bei Hunden auf diese Weise recht schnell in den Griff bekommen.
Nicht immer sind gesundheitliche Probleme dafür verantwortlich, wenn sich ein Hund ständig an den Pfoten leckt. Gelegentlich kann der Auslöser dafür auch übermäßiger Stress oder Nervosität sein.
Versuchen Sie unnötigen Stress im Alltag Ihres Vierbeiners zu vermeiden. Meist geben sich dann auch nervöse Verhaltensweisen wie exzessives Pfotenlecken schnell wieder. In hartnäckigen Fällen kann gegebenenfalls ein Hundetrainer helfen.
Gerade intensive Trainingseinheiten bei Hundesportarten wie Canicross sowie Nässe, Kälte und Streusalz im Winter können die Pfoten Ihres Hundes stark beanspruchen. Das kann sich nicht zuletzt auch dadurch bemerkbar machen, dass sich der Hund ständig an seinen Pfoten leckt.
Um Problemen wie Rissen und trockener Haut entgegenzuwirken, ist eine adäquate Pflege der Hundepfoten bei Sporthunden und im Winter besonders wichtig.
Neben einer regelmäßigen Reinigung empfehlen wir Ihnen zu diesem Zweck, auf unsere Pfotenschutz Salbe zu setzen. Bellfor Pfotenschutz Salbe enthält ausgewählte, natürliche Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Insektenfett, Bienenwachs und Kakaobutter.
Dank seiner sorgfältig abgestimmten Zusammensetzung eignet sich das hochwertige Pflegeprodukt ideal, um die Pfoten Ihres Hundes schonend und dennoch wirkungsvoll zu pflegen, sodass Ihr Vierbeiner auch weiterhin gut zu Fuß bleibt.
Wie Sie sehen, kann es aus zahlreichen Gründen vorkommen, dass sich Hunde vermehrt an ihren Pfoten lecken. Als Halter sollten Sie nach Möglichkeit zeitnah etwas dagegen unternehmen. Schließlich ist es keine Seltenheit, dass die Ursache ein unangenehmes Gesundheitsproblem ist.
Davon abgesehen kommt es durch das exzessive Lecken an den Hundepfoten über kurz oder lang häufig zu Hautverletzungen, die das Problem noch zusätzlich verstärken. In manchen Situationen kann es daher durchaus sinnvoll sein, für die Dauer der Behandlung auf einen Leckschutz, wie zum Beispiel eine Halskrause für Hunde, zu setzen.